Energiewende zur Klimaneutralität bis 2045

Zentrales Anliege der Energiewende ist die Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen wie CO2. Dazu müssen besonders fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas abgelöst werden und durch regenerative Energien besonders durch Wind und Photovoltaik ersetzt werden. Oder z.B. durch Produkte wie Wasserstoff (H2) oder synthetische Kraftstoffe, die aber wiederum zum großen Teil durch Einsatz vom Strom erzeugt werden sollen.

Berater wie die Deutsche Agentur (dena) oder Boston Consulting Group (BCG, im Auftrag des Bund Deutscher Industrie) haben ihre bereits vorliegende Untersuchung zur Umsetzung der Energiewende erneuert:

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (Hrsg.) (dena, 2021). „dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität“.

Daraus können die folgenden, wesentlichen Tendenzen (Stand Ende 2021)abgeleitet werden:

  • Öl als Energieträger wird verschwinden und Erdgas wird stark reduziert
  • Als neue Energieträger werden insbesondere Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe hinzukommen, wobei hier eine große Menge nach Deutschland importiert werden müssen
  • Der Verbrauch von Strom wird signifikant steigen, weswegen der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft essentiell ist, nachdem die Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke, AKWs zu bestimmten Planterminen entfällt sowie die Stromerzeugung durch Erdgas reduziert wird
  • Die Anstrengungen im Verkehrssektor, in dem bislang kaum Einsparung an Treibhausgas entstanden, müssen erhöht werden, z.B. durch Einsatz von elektrisch betriebenem KFZ